PSI - PROZESSORIENTIERTE AUFSTELLUNGSTAGE
NÄCHSTER AUFSTELLUNGSTAG:
Donnerstag, 30.1.2025
ZEIT:
9.30 bis 19 Uhr
Die Endzeiten können je nach Aufstellungsprozess etwas variieren!
An diesem Tag wird es vier Aufstellungen „mit eigenem Anliegen“ geben, die in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben werden. Die restlichen TeilnehmerInnen werden darüber informiert, dass sie an diesem Tag als RepräsentantInnen teilnehmen.
ORT:
Praxis Dr. Monika Weis-Danhofer, 1140 Wien, Diesterweggasse 2/7 oder im „Alexander“, 2380 Perchtoldsdorf, Marktplatz 10 (wird vor Beginn bekanntgegeben)
KOSTEN:
250 Euro pro Person (entweder mit „eigenem Anliegen“ oder als „RepräsentantIn“). Dieser Betrag ist vor Aufstellungsbeginn vorort in bar zu bezahlen.
AUFSTELLUNGSLEITUNG:
Dr. Karin Neumann und Dr. Monika Weis-Danhofer
Psychotherapeutinnen
ANMELDUNG PER EMAIL AN:
info@karin-neumann.at oder weisdanhofer@mail.com
Weitere Infos unter 0676-7613898 oder 0676-4022151
PERSÖNLICHES VORGESPRÄCH: 50 Minuten um 100 Euro
Dieses Gespräch ist für jene Personen verpflichtend, die noch nie bei einer Aufstellung der beiden Leiterinnen mitgemacht haben. Das Gespräch kann entweder mit Dr. Karin Neumann in ihrer Praxis in 2380 Perchtoldsdorf, Elisabethstr. 109 oder mit Dr. Monika Weis-Danhofer in ihrer Praxis in 1140 Wien, Diesterweggasse 2/7 stattfinden (Kontaktdaten siehe oben).
ABSAGEREGELUNG:
Bei Absage bis 14 Tage vor Beginn des gebuchten Aufstellungstages sind 150 Euro zu bezahlen. Bei Absage bis 7 Tage vor Beginn des gebuchten Aufstellungstages ist der gesamte Betrag von 250 fällig. Sie erhalten dafür von uns eine Rechnung per E-Mail für Aufwands- und Organisationsentschädigung. Danke für Ihr Verständnis.
WIR FREUEN UNS AUF DIE GEMEINSAMEN ERFAHRUNGEN MIT IHNEN!
Dr. Karin Neumann & Dr. Monika Weis-Danhofer
www.karin-neumann.at & www.weis-danhofer.at
ANMELDUNG PER EMAIL AN:
Wann machen Aufstellungen Sinn:
Sollte Ihr Familienmitglied, mit dem Sie etwas klären wollen, nicht für einen direkten Austausch mit Ihnen bereit (oder schon verstorben) sein, gibt es die Möglichkeit einer Familienaufstellung. Diese kann dann Sinn machen, wenn Probleme mit der Familie zu tun bzw. einen familiären Hintergrund haben!
Bei Familien- und Systemaufstellungen handelt es sich um ein Ritual zur Externalisierung des inneren Bildes der eigenen Familie, bzw. einer Krankheit, einer Organisation etc. Es geht um die Inszenierung eines hilfreichen Problem-Lösungs-Rituals.
Die Person, die ihr Problem „aufstellt“, wird nach den wichtigsten Fakten gefragt (wie z.B. nach schwere Krankheiten, Behinderungen, früher Tod eines Familienmitglieds, schwere Schicksale wie traumatische Erfahrungen, Vertreibungen etc.).
Charaktereigenschaften werden dabei nicht angesprochen. Danach wählt diese Person aus der anwesenden Gruppe für jedes Mitglied seiner Familie (bzw. für eine Krankheit etc.) Stellvertreter aus und stellt diese so zueinander, dass sein inneres Bild von seiner Familie im Saal „nachgestellt“ wird. Die "Repräsentanten" müssen dabei nichts weiter tun, als sich von dieser Person führen und sich in der vorgegebenen Position aufstellen zu lassen. Zum Schluss wählt „der Aufstellende“ auch eine Person für sich selbst und gibt dieser ebenfalls einen bestimmten Platz im Raum. Danach setzt er sich außerhalb dieses Geschehens auf einen Stuhl und beobachtet, was sich innerhalb der „aufgestellten Personen“ nun entwickelt.
Die Reaktionen der Repräsentanten geben ein erstaunlich klares Bild der Beziehungsstruktur. Als Psychotherapeutin begleite ich den Prozess insofern, als ich jeden einzelnen Repräsentanten frage, wie es ihm an diesem Platz im Raum im Verhältnis zu den anderen Personen geht (dadurch werden viele, bisher oft unbewusste, Dinge erfahren). Generell kann es sinnvoll sein, früh verstorbene Familienmitglieder, Eltern, Geschwister etc. in die Aufstellung mit einzubeziehen. Werden neue Repräsentanten während der Arbeit hinzugefügt, frage ich abermals alle Stellvertreter nach ihrer momentanen Befindlichkeit bezüglich der anderen Personen im Raum.
Aus diesen gewonnenen Informationen wird nun, eventuell auch durch Umstellen einzelner Personen, ein Lösungsbild entwickelt. Die veränderten Empfindungen beim Prozess dieses Umstellens helfen der Person, bisher nicht gesehene Handlungsalternativen zur Verbesserung seiner Situation zu erkennen und sein Problem zu lösen. Abschließend nimmt die Person, die ihr Problem aufgestellt hat, schließlich selbst den Platz seines Repräsentanten ein, um das neu gewonnene Lösungsbild auf sich wirken zu lassen. Häufig ist es an dieser Stelle noch wichtig, anderen zu verzeihen, um das bisherige Problem für immer friedvoll loszulassen und dadurch neue Kraft und Lebensmut für die Zukunft zu finden
(Vgl. Neumann, 2015: Systemische Interventionen in der Familien-therapie, Springer Verlag, Heidelberg).